Beschreibung:
Als sich die Heißdampflokomotiven durchzusetzen begannen, ließ die kkStB auch die bewährte Reihe 280 für die Tauernbahn in Heißdampfausführung bauen. Wie schon die Reihe 280, stammt auch diese Konstruktion aus der Feder von Karl Gölsdorf. Die ersten beiden von der Lokomotivfabrik der StEG im Jahr 1909 gelieferten Maschinen 380.01–02 bewährten sich hervorragend.
Daher wurden 26 Maschinen nachbestellt, bei denen die ursprünglich verwendeten Flachschieber der Niederdruckzylinder durch Kolbenschieber ersetzt wurden. Sie wurden mit 380.100-125 bezeichnet und von der Lokomotivfabrik der StEG, von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik sowie von der Lokomotivfabrik Floridsdorf in den Jahren 1911 bis 1914 ausgeliefert.
Die Reihe 380 wurde in Folge auch auf der Wocheinerbahn (Bahnstrecke zwischen Jesenice und Triest) und auf der Arlbergbahn eingesetzt, wo sie auch mit Ölzusatzfeuerung ausgerüstet wurden.
Nach 1918 wurden neun Maschinen der FS zugeteilt, die sie als Reihe 479 einordnete. Sieben gingen an die JDZ als 07. Zwölf Lokomotiven blieben der BBÖ, die sie mit Dabeg-Vorwärmerpumpen und Druckluftbremse ausstatteten. Elf davon verblieben und wurden 1938 von der Deutschen Reichsbahn als 58.951–961 eingeordnet. Von diesen Loks überstand keine den Zweiten Weltkrieg.
Technische Daten:
LüP mit Tender: 18.023 mm
Leistung: 1.645 Psi
Dienstgewicht mit Tender: 119 t
v/max.: 70 km/h
Epoche: I - II
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\kkStB380_101.gsb
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Tender\Tender_kkStB_380.gsb
Hinweise:
Das Modell entspricht dem Aussehen der Lokomotive in der Zeit vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Beim Tender handelt es sich um ein Exemplar der kkStb-Reihe 76, ausgerüstet mit einem Ölbehälter. Das Lokomotivmodell verfügt über ein via Kontaktpunkt/Schieberegler aufklappbares Bild des Lokführers und Heizers.
Der Tender ist mit zu öffnenden Wasserkastendeckeln, versenkbarem Kohlevorrat und beweglichen Einstiegstüren ausgerüstet.
Die Lokomotive verfügt über realistische Fahreigenschaften, Beleuchtungsfunktion ab EEP3, und über automatischen Spitzen- / Schlusssignalwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.
Dem Modell ist eine Dokumentation im PDF-Format beigefügt.
Die Modelle sind für EEP bis Version 6 classic konstruiert und optimiert.